Angelschnüre der Top Karpfen-Brands kaufen

Angelschnur zum Karpfenangeln – welche Arten gibt es?

Beim Karpfenangeln kommen monofile oder geflochtene Schnüre als Hauptschnur zum Einsatz. Monos eignen sich 

  • für die allermeisten Einsatzgebiete beim Karpfenangeln,
  • zum Angeln auf kurze-mittlere Distanzen,
  • alleine oder in Verbindung mit einer vorgeschalteten Schlagschnur (entweder ebenfalls monofil oder geflochten),
  • zum Wurfangeln und zum Auslegen mit dem Boot,
  • für sämtliche Gewässertypen – in Seen, Flüssen und Kanälen,
  • zahlreiche Durchmesser- und Dehnungsoptionen ermöglichen die Anpassung an die Erfordernisse und deinen Angelstil.

Geflochtene Karpfenschnüre empfehlen wir

  • für eine unvermittelte Bissanzeige auch auf lange Distanzen aufgrund ausbleibender Dehnung,
  • zum (Boots-) Angeln auf lange Distanzen,
  • aufgrund hoher Abriebfestigkeit beim Angeln vor Hindernissen,
  • beim Angeln vor Seerosen – geflochtene Schnur schneidet sich im Fall festhängender Fische durch die Stängel,
  • das Werfen auf lange Distanzen – ihr geringer Durchmesser vereinfacht das Werfen, da ein geringerer Widerstand vorherrscht.

Worauf kommt es bei einer guten Angelschnur an?

Bevor wir eine Karpfenschnur in unser Sortiment aufnehmen, muss sie folgende Faktoren erfüllen:

  • Abriebfestigkeit
  • hohe Tragkraft und Knotenfestigkeit
  • bei sinkenden geflochtenen Schnüren – solides Sinkverhalten
  • bei Monofilen – ausgewogene Dehnung
  • Einhaltung der Toleranzgrenzen mit Blick auf die Abweichung des Schnurdurchmessers
  • Verfügbarkeit verschiedener Lauflängen für alle geläufigen Spulengrößen

Tragkraft & Stärke

Im Allgemeinen gilt: Je dicker die Schnur, desto höher ist die Tragkraft. Eine dünne Schnur ermöglicht dir jedoch beispielsweise weite Würfe und besitzt einen geringeren Luft- und Wasserwiderstand. Dicke Schnüre sind dagegen deutlich robuster, auch gegenüber scharfen Kanten oder Hindernissen im Wasser – und auch beim Drillen muss die Angelschnur Einiges aushalten. Die Frage nach den Schnur-Eigenschaften hängt demnach von eurem Angelstil und eurer Umgebung ab.

Eine grobe Einordnung der Einsatzzwecke: Für eine normale Schnur zum Werfen haben sich Durchmesser zwischen 0,28 – 0,35 mm bewährt. Sie sind immer dann erste Wahl, wenn keine besonderen Hindernisse das Angeln erschweren und wenn mit einer normalen Beanspruchung der Schnur zu rechnen ist. Diese Schnüre bieten allemal genügend Tragkraftreserven im Drill und bei kleineren Hindernissen.

Für das grobe Angeln im Fluss oder Kanal sowie beim Angeln vor Hindernissen oder gar auf scharfkantigen Muschelbänken ist ein höherer Schnurdurchmesser unabdingbar – das gilt sowohl für geflochtene- als auch für monofile Schnur, insoweit der höhere Durchmesser die Abriebfestigkeit sowie die allgemeine Tragkraft der Schnur erhöht. Mit einer dickeren Schnur ab 0,35 mm bei Monofiler und ab etwa 0,28 bei Geflochtener oder der Kombination mit einer vorgeschalteten Schlagschnur mit Durchmessern bis zu 0,65 mm wappnest du deine Schnur für die widrigsten Bedingungen – und wirkst dem verfrühten Verschleiß oder gar dem Abriss der Schnur erfolgreich entgegen.

Die richtige Dehnung bei Angelschnüren für's Karpfenangeln

Die Dehnung einer Angelschnur bestimmt, wie viel sie sich vor dem Reißen dehnen kann. Eine hohe Dehnung ist beim Karpfenangeln wichtig, um im Drill eine Pufferzone bereitzustellen, die sehr hilfreich ist, um plötzlichen Fluchten des Karpfen etwas entgegenzusetzen. Das vermittelt dir zusätzliche Sicherheit im Drill und wirkt dem Ausschlitzen des Hakens entgegen.

Umgekehrt trägt die Dehnung der Schnur zu einer Verzögerung der Bissübertragung bei – je mehr Schnur sich im Wasser befindet, desto später erfolgt die Schnurbewegung für die Signalübertragung an den Bissanzeiger. Durch ein entsprechendes Vorspannen der Schnur bei größeren Bleigewichten kann aber diesem Bungee-Effekt ein Stück weit entgegengewirkt werden.

Das Dehnungsverhalten monofiler Schnüre kann sehr unterschiedlichen ausfallen – ebenso, wie die Vorlieben von Karpfenanglern in Bezug auf die Dehnung: Hier gilt es, sich aus unserem umfangreichen Sortiment seinen Favoriten auszusuchen. Wir beraten dich gerne beim Finden deiner optimalen Schnur!

Der Einfluss von Tarnfarben und ihre Verwendung

Viele Angler haben die Vorteile einer perfekt getarnten Schnur für sich entdeckt – gerade im neuralgischen Bereich um die Montage soll der Karpfen keinen Verdacht durch das Erblicken eines Fremdkörpers schöpfen können. Schnüre in Camo-Optik gehen eine optische Verbindung mit dem Gewässeruntergrund ein und sind nahezu unsichtbar – du kannst dir somit sicher sein, die Karpfen nicht zu verschrecken, sodass diese den Hakenköder ungehindert aufzunehmen.

Auch sogenannte Fluoro-Carbonschnüre, deren Transparenz und Lichtbrechung mit derjenigen des Wassers nahezu identisch ist, sind fast unsichtbar, da sie optisch mit dem umgebenden Wasser verschmelzen. Auch diese Schnüre stellen eine häufige Schnurwahl vieler Karpfenangler dar. Im Unterschied zu regulären monofilen Schnüren sind Fluoro-Carbonschnüre allerdings manchmal etwas spröder und weniger geschmeidig.

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